Am vergangenen Montag unternahm eine illustre Gruppe der IGS Kelsterbach mit dem stellvertretenden Schulleiter Christian Reschke, dem Stufenleiter Gerald Krause, dem Facility Manager Simon Barton und 8 Schülern aus dem Jahrgang 9 eine Reise nach Mainz in das Hotels IBIS-Mainz City.

Eine Klassenfahrt so kurz vor den Osterferien? Nein, ein Arbeitseinsatz! Das IBIS Hotel wird grundsätzlich mit neuen Möbeln ausgestattet, sodass der Manager des IBIS Hotels, Herr Ümit Alis, das „alte“ Mobiliar mit 20 Konferenztischen, 70 Stühlen und sogar einer Teestation der Schule anbot. Zur IGS hat Herr Ümit eine besondere Beziehung - die Tochter besucht hier eine 5. Klasse und daher ist ihm bekannt, dass die Cluster der IGS in Lernlandschaften mit Möglichkeiten zum kooperativen Lernen und Einzelarbeitsplätzen umgebaut werden sollen. Ein Cluster konnte bereits durch eine ähnliche Spende der Credit Suisse im vergangenen Jahr fertiggestellt werden. Durch diese „Möbelaktion“ geht jetzt alles sehr viel schneller als geplant und ein ganz wichtiger Faktor: Es kostet die Schule nichts!

Doch wie kommen die Möbel jetzt vom IBIS Hotel Mainz nach Kelsterbach? Der ehemalige Lehrer der IGS-Kelsterbach Klaus Baumeister, der in seinem wohlverdienten Ruhestand aus Spaß an der Arbeit und Interesse für den Beruf des Fern-/Kraftfahrer für die Kelsterbacher Firma „My Logistics“ als Fahrer arbeitet, wurde von Anika Soytürk, Jobcoach der Stadt Kelsterbach und im BSO – Team der IGS, angesprochen und hat aus Verbundenheit zur Schule sofort seine Hilfe angeboten. Die Geschäftsführer der Firma „My Logistics“ Oguz und Ozan Yilmaz stellten umgehend einen LKW zum Transport zur Verfügung. Der Fahrer? Natürlich Klaus Baumeister.

8 Schüler des 9. Jahrganges , Umut Kanatli, Ali Chatzi Ali Oglou, Samuel Ganczorz, Joshua Salvatore Gallo, Mike Kostantynowski, Dejan Gligoric, Christos Kotsalis, und Stavros Papadopoulos hatten sich dazu bereit erklärt, nach der Schule mit nach Mainz zu fahren und beim Aus- und Einladen der Möbel mitzuhelfen. Sie waren von 16 Uhr bis 20 Uhr im Einsatz. Engagiert und ohne zu murren haben sie die anstrengende Arbeit mit viel Freude erledigt. Es herrschte eine Superstimmung – und doch ein bisschen Klassenfahrtatmosphäre!

Vielen Dank den beteiligten Firmen und den Personen, die die ganze Sache im wahrsten Sinne des Wortes „gestemmt“ haben.