Warum ein Schulwegplan?

• Er zeigt Ihnen die empfohlenen Hauptwege zu Fuß zur Schule.
• Der Schulwegplan weist auch auf Stellen hin, an denen besondere Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten ist.
• Auf diesen Wegen laufen auch andere Kinder, Ihr Kind wird hier nicht alleine sein.
• Die Wege zeigen geeignete Querungsstellen, z.B. an Ampeln, Zebrastreifen oder Kreuzungen.

Tipps für den sicheren und gesunden Schulweg

• Finden Sie auf dem Schulwegeplan einen passenden Schulweg. Die grünen Schulwege zeigen den empfohlenen Weg zur Schule. Die Straßen rund um die IGS Kelsterbach sind gut zum Gehen geeignet. An stärker befahrenen Straßen ermöglichen Fußgängerampeln, Zebrastreifen oder Mittelinseln eine sichere Querung.
• Üben Sie den Schulweg. Gehen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind den Schulweg ab. Finden Sie gemeinsam mit ihrem Kind die Stellen, an denen es besonders aufmerksam sein muss. Üben Sie das richtige Verhalten an solchen Stellen besonders gut! Üben heißt auch: Ihr Kind soll den Weg ohne Sie gehen können.
• Nehmen Sie sich zum Üben Zeit, z.B. am Nachmittag oder Wochenende. Treffen Sie sich zum Üben mit anderen Kindern und Eltern aus der Nachbarschaft. Üben Sie den Schulweg schon vor der Einschulung.
• Starten Sie den Tag rechtzeitig. Überlegen Sie, wann Ihr Kind morgens rausgehen muss. Richten Sie Ihren Tagesrhythmus auf einen Beginn ohne Hetze ein. Unter Zeitdruck vergessen Kinder Verkehrsregeln schnell einmal!
• Wenn es morgens noch dunkel ist, achten Sie darauf, dass Ihr Kind helle Kleidung trägt. Durch reflektierende Elemente am Ranzen oder der Jacke wird es zusätzlich besser gesehen.
• Bilden Sie Laufgemeinschaften mit anderen Kindern. Gemeinsam ist der Schulweg kurzweiliger und sicherer. Wenn Sie Ihr Kind in den ersten Wochen noch begleiten wollen, können Sie sich die Aufgabe auch mit anderen Eltern teilen. So haben es alle leichter.
• Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, wie lange es von Ihnen begleitet werden möchte. Einige mögliche Treffpunkte für Laufgemeinschaften sind im Schulwegplandargestellt, Sie könne natürlich auch eigene Treffpunkte vereinbaren.

Warum zu Fuß?

• Die Bewegung vor Schulbeginn ist gesund. Nach der Schule hilft der Weg zu Fuß den Schultag zu verarbeiten und zu entspannen.
• „Bewegte Kinder“ lernen besser und erfassen neue Sachverhalte rascher.
• Gemeinsam mit anderen Kindern zurückgelegte Schulwege stärken soziale Kontakte. Eigenständig zurückgelegte Schulwege stärken die Selbstständigkeit.
• Elterntaxis stellen eine Gefahr für andere Kinder dar und belasten unnötig unsere Umwelt.

• Mit dem Fahrrad oder Roller fahren? Beim Fahrrad-und Rollerfahren immer einen Helm tragen. Üben Sie auch mit dem Fahrrad oder Roller den Schulweg. Klären Sie mit Ihrem Kind, ob es sich den Schulweg mit dem Fahrrad oder Roller zutraut und wie sicher es sich dabei fühlt.
• Überqueren von Straßen, Zebrastreifen, Parkplätzen sowie Ein- und Ausfahrten. Stelle dich so hin, dass du den Verkehr gut überblicken kannst. Versuche Blickkontakt mit den Autofahrenden aufzunehmen. Gehe erst los, wenn heranfahrende Autos stehen. Gehe zügig, aber ohne Rennen über die Straße.
• Überqueren der Straße an Ampeln. Betrete die Straße erst, wenn Grün ist und alle Autos stehen geblieben sind. Wenn du schon auf der Fahrbahn bist und die Ampel Rot anzeigt, darfst du noch bis zur anderen Straßenseite gehen.
• Mit dem Auto. Liebe Eltern! Bitte nicht! Unnötiger Verkehr ist gefährlich für alle Kinder. Fahren Sie ihr Kind möglichst nicht zur Schule! Ihr Kind kann den Schulweg selbständig schaffen! Falls es gar nicht ohne Auto geht: Fahren Sie Ihr Kind nur ein Teilstück mit dem Auto. Vor der Schule ist morgens viel los, sodass Sie mit Ihrem Auto nicht noch zusätzlichen Verkehr schaffen sollten.